Natürliche Halsschmeichler: Hausmittel gegen Halsschmerzen und Halskratzen

Es beginnt mit einem leichten Kratzen und einem trockenen Gefühl im Hals, bis letztendlich jeder Schluck schmerzt. Halskratzen und Halsschmerzen sind vor allen Dingen eines: unangenehm. Zum Glück gibt es so einige Hausmittel, die sanfte Linderung versprechen – und für die Sie nicht mal das Haus verlassen müssen.

Wenn sich Halsschmerzen anbahnen, ist ein Schal oft ein unverzichtbares Accessoire. Und das aus gutem Grund: Der Hals wird dadurch gewärmt und die Durchblutung gefördert. Doch es gibt noch mehr, was Sie bei Halskratzen und Halsschmerzen tun können. Was sich immer lohnt? Oma nach Rat zu fragen. Sie würde Ihnen bestimmt die folgenden Hausmittel ans Herz legen:  

Manchmal braucht es mehr als „nur“ einen Schal – insbesondere, wenn die Entzündung im Hals schon etwas länger andauert. Feucht-warme Halswickel kurbeln die Durchblutung nochmal so richtig an und können dadurch den Heilungsprozess unterstützen. Und so funktioniert’s:

• Tauchen Sie ein dünnes Leinen- oder Baumwolltuch in warmes Wasser (ca. 40-45 C°).
• Wringen Sie das Tuch aus, sodass es nicht mehr tropft, aber dennoch nass ist.
• Dann können Sie sich das Tuch um den Hals legen und darüber ein trockenes Handtuch wickeln, sodass das feuchte Tuch vollständig bedeckt ist.
• Damit es so richtig mollig wird, können Sie dann nochmal einen Schal als dritte Lage verwenden.
• Jetzt heißt es entspannen. Sobald sich die Tücher kühl anfühlen, entfernen Sie die Halswickel.
• Dieses Hausmittel können Sie zwei- bis dreimal täglich anwenden.

Bei starken Halsschmerzen kann auch ein kalter Halswickel wohltuend sein. Hierfür das Tuch einfach in kaltes Wasser tauchen und anschließend genauso vorgehen wie bei der feucht-warmen Variante.

Was ist das Erste, was man von Oma bei einer Erkältung kredenzt bekommt? Wahrscheinlich eine warme Hühnersuppe. Sie schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch einfach der Klassiker unter den Erkältungshausmitteln. Hühnersuppe enthält viele wertvolle Nährstoffe, die das Immunsystem unterstützen und die Genesung fördern. Auch bei Halskratzen und Halsschmerzen kann dieses „Soul-Food“ helfen. Vor allem der darin enthaltene Eiweißbaustein Cystein soll entzündungshemmende Effekte haben, die bei den Halsbeschwerden förderlich sein können. Für Veggies und Veganer ist z.B. die vietnamesische Pho eine gesunde und wärmende Alternative.

Bevor Sie weiterlesen, am besten noch schnell einen Schluck Wasser nehmen – Ihre Mund- und Rachenschleimhaut wird’s Ihnen danken. Viel trinken ist zwar kein Hausmittel-Geheimtipp, aber absolut förderlich bei Halskratzen und Halsschmerzen. Die Flüssigkeit befeuchtet die trockene und gereizte Schleimhaut, was zur Linderung der Beschwerden beitragen kann. Am besten dafür geeignet sind natürlich Wasser und ungesüßte Tees – vor allem Salbeitee soll bei Halsbeschwerden wohltuend sein.

Halsschmerzen und trockene Luft sind keine gute Kombi – ein wüstenartiges Raumklima kann unseren Schleimhäuten nämlich ganz schön zu schaffen machen. Der einfachste Weg, um für eine gesunde Luftfeuchtigkeit zu sorgen: regelmäßiges und kurzes Stoßlüften. Auch ein Wäscheständer mit feuchter Wäsche kann helfen, ein „schleimhautfreundliches“ Klima aufrechtzuhalten.