Halsschmerzen im Sommer: Klimaanlage, trockene Luft und Co.

Ob im Sommer oder Winter – Halsschmerzen sind immer eine unangenehme Sache. Doch gerade in der warmen Jahreszeit können sie uns ganz schön die Lust auf aufregende Sommerabenteuer vermiesen. Welche Ursachen hinter Halsschmerzen im Sommer stecken und was Sie dagegen tun können.

Sommer, Sonne, Sonnenschein – doch da ist dieses lästige Kratzen im Hals, beim Schlucken schmerzt es und lange Gespräche an lauen Sommerabenden sind gerade auch keine Wunschvorstellung. Halsschmerzen im Sommer sind leider keine Seltenheit. Häufig stecken trockene Luft, die Klimaanlage oder kühle Zugluft dahinter. In manchen Fällen kann auch eine ausgewachsene Sommergrippe die Ursache für Halsschmerzen in der heißen Jahreszeit sein.

Eine Klimaanlage ist eine echte Wohltat für Hitzegeplagte. Doch der ständige Wechsel zwischen heißen Außentemperaturen und kühlen Innenräumen kann unserem Körper ganz schön zu schaffen machen. Gerade Klimaanlagen in Büros, Restaurants oder Autos können die empfindliche Schleimhaut in Hals und Nase stark beanspruchen. Hinzu kommt, dass die Luft aus Klimaanlagen oft trocken ist – eine ungünstige Kombination, die im Sommer anfälliger für Halsschmerzen macht.

Ebenso sind Ventilatoren bei Sommerhitze für ihre frische Brise beliebt. Doch starke und ständige Zugluft in Richtung Hals und Nacken können neben unangenehmen Verspannungen auch für Halsschmerzen im Sommer sorgen. Ventilatoren also am besten nie direkt auf den Körper richten, sondern an ein geöffnetes Fenster stellen, so dass frische Luft von draußen in den aufgeheizten Raum gelangen kann.

Was gibt’s Schöneres als bei Hitze der Sprung ins kühle Nass? Ein ausgedehnter Tag im Freibad oder am Badesee sorgt für angenehme Abkühlung. Wichtig ist, trotz Badespaß darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlt. Sonst können die Abwehrkräfte geschwächt werden und ein unangenehmes Kratzen im Hals entstehen.

Im Sommer fliegen Pollen, Tierhaare und andere Allergene vermehrt durch die Luft. Diese können die Schleimhäute reizen und Halsschmerzen auslösen. Auch nimmt die Luftqualität gerade in großen Städten bei anhaltender Hitze immer mehr ab, was zusätzlich unsere Schleimhäute strapazieren kann.

Trotz des sonnigen Wetters ist ein grippaler Infekt oder eine Sommergrippe keine Seltenheit. Ursache sind oft Rhinoviren, die sich dank geschwächter Schleimhäute und Temperaturschwankungen leicht verbreiten können. Typische Symptome sind neben Halsschmerzen auch Schnupfen, Husten und gelegentlich Fieber.

Damit uns Halsschmerzen im Sommer erst gar nicht die gute Laune verhageln können, gibt es einiges, was wir zur Vorbeugung tun können:

• Viel trinken: Bei Hitze am besten zwei Liter Wasser oder Tee, um die Schleimhäute auch bei trockener Luft feucht zu halten.
• Klimaanalage einstellen: Den Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen am besten auf maximal 6–8 Grad begrenzen.
• Immunsystem stärken: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung unterstützen auch im Sommer die körpereigene Abwehr und beugen Halsschmerzen vor.
• Leichte Halstücher: Auch im Sommer kann ein leichter Schutz um den Hals verhindern, dass Zugluft oder Klimaanlagen Hals und Nacken auskühlen.
• Hände waschen: Gerade im Sommer, wenn wir häufig unterwegs sind und viele neue Orte entdecken, schützen saubere Hände vor Viren und Bakterien.