Ausgetrocknete Wüstenlandschaft
Mundtrockenheit: Ursachen und Tipps bei trockenem Rachen

Mundtrockenheit: Ursachen und Tipps bei trockenem Rachen

Im eigenen Mund fühlt es sich plötzlich so staubtrocken und ausgedörrt an wie in einer Wüstenlandschaft – kommt Ihnen bekannt vor? Bei Mundtrockenheit bleibt einem wortwörtlich die Spucke weg und das kann vielfältige Ursachen haben. Was Sie über Mundtrockenheit wissen müssen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Wenn der Mund zur Wüste wird: Was ist Mundtrockenheit?

Bis zu acht volle Wassergläser – genauer zwischen 500 und 1.500 ml Speichel – produzieren unsere Speicheldrüsen täglich. Das hört sich vielleicht erst mal etwas unappetitlich an, doch Speichel übernimmt viele wichtige Aufgaben: Er schützt unsere Mundschleimhaut und Zähne, ist für die Vorverdauung der Nahrung verantwortlich, sorgt für ein besseres Geschmacksempfinden und hilft uns beim Schlucken. Wird jedoch nicht ausreichend Speichel gebildet, kann es zu Mundtrockenheit kommen – und diese äußert sich häufig durch folgende Symptome: 

  • Brennen oder Schmerzen im Mund
  • Trockenes oder klebriges Mundgefühl
  • Rissige Mundwinkel und Lippen
  • Mundgeruch
  • Probleme beim Sprechen und Schlucken
  • Trockener Hals bzw. Halskratzen
  • Kleine wunde Stellen in der Mundhöhle 

Hält das wüstenartige Gefühl in Mund und Rachen längerfristig an, kann der Speichel seine zahlreichen Funktionen nicht mehr richtig übernehmen – und das kann unangenehme Folgen haben. Ist der Sekretfilm beschädigt, liegt die Schleimhaut frei und ist anfälliger für Angriffe. Dann kann es zu Entzündungen der Schleimhäute und dadurch wiederum zu Beschwerden im Mundbereich kommen. Auch eine Änderung des Geschmackssinns kann eintreten. Ebenso können Zahnbeschwerden und -erkrankungen sowie Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen die Folgen von längerfristiger Mundtrockenheit sein. 

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Ursachen für einen trockenen Mund

Mundtrockenheit – auch Xerostomie genannt – hat meist harmlose Auslöser wie Aufregung, Stress oder eine starke Beanspruchung der Stimme. Auch nach dem Aufstehen ist ein klebriges und trockenes Gefühl im Mund keine Seltenheit, da nachts die Speichelproduktion zurückgeht. Die morgendliche Mundtrockenheit kann dann noch durch Schnarchen mit geöffnetem Mund verstärkt werden. Doch es gibt noch weitere mögliche Ursachen für das trockene Mundgefühl: 

  • Klimatisierte Räume: Egal ob im Sommer oder Winter, für unsere Wohlfühltemperatur braucht es oft eine Klimaanlage oder eine Heizung. Dadurch kommt es aber auch zu trockener Luft, die Mundtrockenheit begünstigen kann. 
  • Flüssigkeitsmangel: Wenn der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, reduziert sich die Speichelproduktion – die Folge: Mundtrockenheit. 
  • Wechseljahre: Tatsächlich befinden sich in den Mundschleimhäuten Sexualhormonrezeptoren, sodass die verminderte Östrogenproduktion während und nach den Wechseljahren auch die Speichelproduktion beeinflusst. 
  • Medikamente: Ein trockener Mund kann auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten. 
  • Alter: Mit zunehmendem Alter bildet unser Körper immer weniger Speichel, was dazu führt, dass Mund und Rachen schneller austrocknen. Doch Mundtrockenheit ist nicht nur eine Sache des Alters: Eine von uns beauftragte repräsentativen Umfrage* ergab, dass 98 % der Befragten aller Altersklassen zumindest hin und wieder unter Mundtrockenheit leiden – und ganze 48 % sogar regelmäßig.

Wenn Sie die Mundtrockenheit längerfristig begleitet, ist ein Arztbesuch ratsam. Eine trockene Mundschleimhaut kann nämlich auch ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein, denn sie gilt als ein häufiges Symptom verschiedener Krankheiten wie z.B. Diabetes mellitus.

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Was gegen Mundtrockenheit hilft

Entscheidend für ein gutes Mundgefühl: die Schleimhäute intensiv befeuchten, die Speichelbildung wieder in Gang setzen und weitere Austrocknung vermeiden. Wie Ihnen das gelingt? Mit ein paar ganz einfachen Tipps: 

  • Viel trinken: Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich – im Idealfall anderthalb bis zwei Liter stilles Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag. Den Konsum von Kaffee und kohlesäurehaltigen Getränken am besten reduzieren, da diese die Mundschleimhaut reizen können. Übrigens: Auch Lebensmittel, die viel Wasser enthalten, tragen zum Flüssigkeitshaushalt und somit zur Befeuchtung des Mundraums bei.  
  • Gesundes Raumklima: Trockene Luft kann die Mundschleimhäute zusätzlich austrockenen, deshalb ist es hilfreich auf eine angemessene Luftfeuchtigkeit zu achten.
  • Speichelproduktion anregen: Kaugummi kauen, Eiswürfel lutschen und gründliches Kauen helfen dabei, den Speichelfluss zu fördern. Auch befeuchtende Lutschpastillen wie z.B. isla® Lutschpastillen tragen zur nachhaltigen Befeuchtung und Pflege der Mundschleimhäute bei und schützen vor Austrocknung.
  • Arzneimittel überprüfen: Mundtrockenheit kann als Nebenwirkung auftreten, sodass es sinnvoll ist, die Beipackzettel seiner Medikamente mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
  • Gute Mundhygiene: Für einen gesunden Speichelfluss ist eine gute Mundhygiene besonders wichtig. Achten Sie deshalb auf tägliches und gründliches Zähneputzen – morgens und abends – und den jährlichen Besuch beim Zahnarzt.  
  • Besser vermeiden: Alkohol, Stress, Rauchen, stark gewürzte oder trockene Speisen können die Symptome von Mundtrockenheit verstärken, weshalb Sie diese am besten meiden.

* Repräsentative Konsumentenbefragung zum Thema Mundtrockenheit im Januar 2018 im Auftrag von Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, bonsai GmbH

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